Seven Faceless Saints von M. K. Lobb

Meine Meinung:
Seven Faceless Saints von M. K. Lobb ist der erste Band einer neuen Fantasy-Reihe. Die Geschichte spielt in Ombrazia, einem Land, in dem Magie ein Privileg der Oberschicht ist. Die einfache Bevölkerung wird im Krieg gegen den Nachbarstaat als Kanonenfutter verheizt.

Die Protagonistin Roz ist eine junge Frau, die über Magie verfügt. Sie hasst die Oberschicht, die für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Als ein Mädchen aus ihrem Viertel tot aufgefunden wird, kommt Roz einer rituellen Mordserie auf die Spur. Und ausgerechnet ihre Jugendliebe Damian steht ihr als Einziger zur Seite. Damian, den sie hassen möchte, weil sein Vater den ihren töten ließ.

Lobbs Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Sie schafft es, mich, mit ihrer Italienisch inspirierten Welt, sofort hineinzuziehen. Mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich dieses Setting liebe.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch. Roz ist eine starke und mutige Heldin, die man gerne unterstützt. Damian ist ein komplexer Charakter, der sich zwischen seinen Gefühlen für Roz und seiner Loyalität zu seinem Vater hin- und hergerissen fühlt.

Die Handlung ist spannend und voller Überraschungen. Lobb schafft es, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten. Tatsächlich spielt der Fantasy Anteil eher eine Rolle bezüglich der Standesunterschiede und Ungerechtigkeiten in Ombrazia und wird erst zum Ende der Geschichte sichtbarer.

Die Liebesgeschichte zwischen Roz und Damian ist herzerwärmend und romantisch. Ich würde sie als Childhood Friends to Lovers to Enemies bezeichnen.

Die Geschichte hat mir wirklich sehr gefallen und ich freue mich sehr auf Band 2.

 

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